Ursprung
Das Wort „Chnuupesager“ ist ein typischer, uralter Luzerner Ausdruck. Bei der Gründung der Guuggenmusig Chnuupesager Luzern anno 1979 suchten wir nach einem originellen und für Luzern unverkennbaren Vereinsnamen, der uns von den vielen anderen Musigen in Stadt und Kanton Luzern deutlich abhebt. Wie in Rubrik „Steckbrief“ (Gründung und Meilensteine) erwähnt, fanden wir ihn in einem Luzerner Buch mit dem Titel „uurchigi Lozärneruusdröck“.
Bedeutung
„Chnuupäsaager“, offenbar auch im Kanton Solothurn ein Begriff, wird im Dialektwörterbuch mit „Geizhals“ und „kleinlicher Mensch“ erklärt. Anhand unserer jährlich immer wieder neu und aufwändig angefertigten Sujets (Masken, Kleider, Zubehör, Wagen, etc.) stellt dieser Ausdruck aber keinesfalls unsere Gesinnung dar. Vielmehr freut es uns einfach, diesen aussergewöhnlichen Begriff gefunden zu haben und ihn gelegentlich erklären zu dürfen. Je nach Landesgegend der Schweiz existieren noch folgende Synonyme: Geizkragen, Giiznäpper, Tüpflischiisser, Chnuuschti, Binggeli, Halsabschneider.
Ergänzung Vereinszeitschrift
Den Namen unserer Vereinszeitschrift wählten wir im Kontext zum Vereinsnamen. Die Zeitschrift heisst „Rappenspalter“, erscheint einmal jährlich und ist in der Rubrik „Rappenspalter“ abrufbar. Google erklärt diesen Begriff mit „Geizhals“, „Knauser“, „Pfennigfuchser“ und verweist auf den Duden.
Ergänzung Logo / Fahne
Unser Logo enthält zwei Figuren, die an einem Fünffranken-Stück sägen. Sie spalten nicht einen Rappen wie man von Rappenspaltern erwarten würde, sondern einen Fünfliber. Dies bedeutet, dass wir in etwas grosszügigerem Rahmen denken, ohne verschwenderisch zu sein. „Chnuupesager sein“ und „Rappenspalter lesen“ stehen somit für „klug investieren“ und „smart feiern“.
Fasnächtliche Grüsse
Päuli
Webmonster
Guuggenmusig Chnuupesager Luzern