Die Fasnachtszeit beginnt nach dem letzten Tag der zwölf Raunächte (24.12.-05.01.) am Dreikönigstag 06.01. und endet, wie allgemein bekannt, am Aschermittwoch. Weil der Aschermittwoch kein festgelegter Tag und der Dreikönigstag im Kalender fixiert ist, sind die Anzahl Tage dazwischen jedes Jahr anders, was zu einer längeren oder kürzeren Fasnacht führt.

Ostersonntag bestimmt den Tag und den Monat für den Aschermittwoch. Ostern ist am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond. Die Fastenzeit dauert 40 Tage. Sie beginnt am Aschermittwoch und endet am Karsamstag. Die Sonntage zählen nicht als Fastentage. Somit lässt sich problemlos zurückrechnen, wann die Fasnacht zu Ende ist. Es gilt der Grundsatz: Je später Ostern, desto länger dauert die Fasnacht.

Wenn der erste Vollmond nach Frühlingsanfang am 22.03. erscheint und der 22.03. erst noch auf einen Samstag fällt, ist Ostern am 23.03. und entsprechend früh liegt der Aschermittwoch am 03.02. vor. Diese Fasnacht gilt als die kürzeste und dauert gerade einmal 28 Tage.

Wenn aber der erste Frühlingsvollmond auf den 18.04. fällt und dieser Tag zugleich ein Montag ist, dann wird Ostern erst am 24.04. gefeiert. Entsprechend spät zeigt sich uns der Aschermittwoch am 10.03. im Kalender. In einem solchen Jahr dauert die Fasnacht mit 63 Tagen am längsten.

Ob die Fasnacht lang oder kurz
ist uns doch völlig schnurz!

Päuli
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